Andy am 04.11.2008

Ein ruhiges Wochenende haben wir am Sonntag mit einem kleinen Reitausflug abgeschlossen. Super schön, aber ein Cowboy werd ich wohl nicht mehr werden…

Ausflug zur Ponderosa

Ausflug zur Ponderosa

Wir fuhren mit dem Auto, diesmal ziemlich vollgepackt wie die einheimischen Taxis etwas außerhalb der Stadt nach Zabandia. Diesmal wurden wir von Alivey, Lars und Melli unterstützt. Dort angekommen wurden wir sofort zu unseren treuen Gefährten gebracht, die uns ca. 2 Stunden durch die Landschaften geleiten sollten.

Nach kurzer Einweisung („Hier sind die Zügel“) gings dann auch gleich los, aber in gemäßigtem Tempo. Dies sollte sich für mich und Schnecke, so taufte ich meine laufende Wanderdüne, auch nicht viel ändern, denn anscheinend hatte mein Pferd etwas gegen zu hohe Geschwindigkeit. So konnte ich wenigstens ab und zu die Gruppe fotografieren…

Für mich war es der erste wirkliche Ausritt auf einem Pferd, bisher blieb mir das verwehrt. Und ich muss sagen, als Cowboy hat man nen guten Ausblick. Leider sind die Sportsitze nicht so bequem wie anfangs gedacht und so spüre ich auch heute noch den Schmerz des wilden Westens 🙁 Aber das gehört anscheinend dazu.

Kurz bevor wir wieder zurück waren, ereilte uns ein Ereignis, was wir so schnell nicht wieder vergessen werden. Während wir langsam an einer Frau mit ihren Kühen auf der Strasse vorbeiritten, hatte eine dieser gecheckten Riesen wohl etwas gegen uns und rammte mit voller Wucht und dem Kopf voraus das Pferd von Lars. Dass gleich hinter der Strasse ein kleiner Abgrund war, machte die Kuh wohl umso angriffslustiger und um ein Haar hätten wir Lars und sein Pferd wieder einsammeln müssen. Zum Glück ging unser Guide dann doch irgendwann dazwischen und verscheuchte die Bestie. Leider musste auch ich noch dran vorbei, ja, ich war ja schließlich noch dahinter, und so schlichen Schnecke und ich ganz vorsichtig und mit bösem Blick der Kampfkuh vorbei.

Erleichtert meisterten wir die letzen Meter dann im kurzen Galopp und das war dann wirklich nochmal ein schöner Abschluss. Trotz allem ist an mir aber kein richtiger Cowboy verloren gegangen, dieser Knochenjob muss wirklich echt hart gewesen sein…

7 Antworten auf “Caballeros”

  1. Bei der Landschaft kan man schon neidisch werden… Vielleicht ist reiten nicht besonders angenehm, aber mit dem Fahrrad bei Nieselregen zur Uni fahren ist auch nicht besser 😉

    PS: Du hast bei Blogroll den Tobi falsch verlinkt…

  2. Der kleine Andy freut sich über den Ausblick wie süß 🙂

  3. Martin B
    05.11.2008

    Kampfkuh! HAHA den muss ich mir merken. Reiten muss echt Laune machen. Hab ich bis jetzt auch nur einmal gemacht – auf dem Rummelplatz.

  4. Ja, leider ist mir gestern morgen das lachen vergangen, als ich nicht mehr aufstehen konnte. Hab mir wohl im Rücken irgendwas eingeklemmt, musste also zum Doc und hab mir 2 Spritzen verpassen lassen. Hoffe damit ist es wieder ok… Ich bin einfach zu alt für diese Abenteuer 🙂

  5. Oder du bist nicht in Form, an dem fehlenden Höhentraining kann es ja nicht liegen…

    oder nein ich hab den Grund – das Problem kenn ich persönliche auch: Wir arbeiten zu viel, das macht unser Körper nicht mit.

    hihi

  6. ¡Feliz Cumpleaños! ¡Pasatela bien y disfruta tu día!

  7. Hi Andy, ersteinmal herzlichen
    Glueckwunsch zum Geburtstag ans andere Ende der Welt. Das freut uns ja zu hören, dass Du auch mal einen Auflug per Pferd gemacht hast. Am Anfang gleich so eine lange Zeit, das weiss ich aus Erfahrung, da sage ich nur autsch. Auch klein Zio hat seinen Cousin besucht und hat das erste Mal auf einem Pferd gesessen – Dauer ca. 5 sekunden, danach war ihm das unheimlich. Unser Stall-Pony Billy fand es eindeutig bessser.

    Lass es Dir gut gehen.
    Liebe Gruesse der Heimt
    Cousine Tina