Andy am 02.02.2009

img_1810So, der Grund warum ihr schon lange nichts neues mehr von mir aus Peru gehört habt hat den einfachen Grund, dass ich gar nicht mehr in Peru bin 🙂

Seit gestern bin ich für ca. 3 Wochen nach Medellin, Kolumbien gereist, quasi eine Dienstreise, denn ich werde in der Zeit von hier aus im kolumbianischen Büro arbeiten können. Die Chance wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, und so machte ich mich erneut auf eine lustige Reise von Arequipa nach Lima per 15-stündiger Busfahrt, anschließend noch einmal ca. 6 Stunden Flug über Bogota nach Medellin.
Als ich das Terminal verlassen wollte, stand dort eine kreischende Teenager-Menge. Zwei Dinge schossen mir durch den Kopf: Entweder hat viventura für mich einen riesigen Empfang vorbereitet oder ich saß mit Tokio Hotel in einem Flieger!! Beides stellte sich aber als falsch heraus, denn die Menge empfing lediglich eine Austauschklasse. Naja…

Mein Chef hat mich jedenfalls glücklicherweise direkt abgeholt, denn ich hatte vergessen, nach der Adresse zu fragen. So gings dann über Berg und Tal rein nach Medellin, denn der Flughafen liegt gut eine Stunden außerhalb der Stadt, da Medellin selbst in einem Tal liegt. Da wir erst gegen 1 Uhr nachts dort ankamen, entschied ich mich etwas erschöpft, schlafen zu gehen und die Stadtbesichtigung auf den nächsten Tag zu verschieben.

Also gings heute mittag dann los in die Stadt – per Metro. Unglaublich, in meiner Zeit in Arequipa hatte ich schon fast vergessen wie das ist, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Da es aber auch nur 2 Linien hier gibt, kann man auch ganz gut die Übersicht behalten.
Auf den Bildern erkennt man ganz gut die vielen Figuren Boteros, die hier auf einem Platz neben Touristen und Palmen anzutreffen sind. Ganz schön groß und … dick 🙂

med1Da ich diesmal nicht im Büro schlafen kann, musste ich mich dann noch auf die Suche nach einer Unterkunft für die nächsten Tage machen. Da das Büro etwas außerhalb in einem Randbezirk auf einem Berg liegt, versuchte ich möglichst nah ein Hostal zu finden, was sich aber als schwierig rausstellte. Zum Glück traf ich dann unten Hector, einen sehr netten Kolumbianer, der mich nach einem kurzen Gespräch mit auf seinem Motoroller nahm, um nach Hotels zu suchen. Nicht ganz nah hab ich dann auch eins gefunden, was zwar etwas teurer, aber dafür ganz ok ist. Anschließend sind wir noch schnell zur nächsten Tienda gefahren, um ein paar Lebensmittel zu kaufen und dann verabschiedete ich mich auch schon wieder von ihm.

Ab morgen startet dann die erste Arbeitswoche hier, die aber am Mittwoch schon wieder vorbei ist. Dann gehts mit der viventura-Gruppe ab nach Nuqui, dem Paradies am kolumbianischen Pazifik, um ein paar Tage zu entspannen.

4 Antworten auf “Umzug nach Medellin”

  1. Nuqui, sehr, sehr geil! 🙂 Nimm evt. noch Montag und Dienstag Urlaub, es soll manchmal vorkommen dass die kolumbianischen „Flughäfen“, respektive der Feldweg 😉 , mehrere Tage komplett gesperrt sind.

    Grüß mir Nicole! 🙂

    Viele Grüße aus den eis(!)-kalten Berlin
    Ulf

  2. Du hast ein Leben… Arbeitet sich das aus Peru so viel besser, oder ist das von dort einfach einfacher mit dem Sightseeing?

    Es wird langsam Zeit für eine Karte hier im blog, da verliert man ja echt den Überblick…

    Schönste Grüße von Susi & Volker zusammen aus Berlin 🙂

  3. Thomas C
    03.02.2009

    Hi Andy, Du Weltenbummler.

    Klasse, was Du da alles erlebst! Das werden schoene Erinnerungen!

    Ach ja, da du das selber angesprochen hast, hat es bei mir auch gleich Klick gemacht… darum schicke ich Dir den entsprechenden Link 😉

    http://references.transportati.....&l=de

    Viele bei TK reden wahrscheinlich auch heute noch davon…

    Bis wann bleibst du da?

    Viele Gruesse
    Thomas

  4. Hey Thomas,
    unglaublich, dass du zu allem ne Info hast, super! Hatte auch noch gar nich an die Wagen geguckt, vom wem die sind, werde ich noch machen. 😉

    Bin bis 19.02. hier in Med, danach noch eine Woche in Arequipa und anschließend dann einen Monat unterwegs in Peru. Danach gehts dann wieder in die kalte Heimat, und dann kann ich auch wieder der alten Dame die Däumchen drücken.

    Grüße,
    Andy