Andy am 12.10.2008

Wieder sind ein paar Tage durchs Land gezogen, und wieder nicht ereignislos. Wo fange ich am besten an, hmmm…

Das erste Oktoberwochenende brachte wie nicht anders zu erwarten Sonne pur und uns bot sich zudem die Gelegenheit an einem jährlichen Gastronomiewochende viele typische peruanische und besonders  arequipenische Köstlichkeiten zu entdecken.
Also auf zu einem Spaziergang zu einem weiteren sehr schönen Aussichtspunkt in Arequipa, dem Mirador de Yanahuara, und dort rein ins Getümmel. Untermalt von einheimischen Rythmen und südländischem Flair konnten wir den Nachmittag ganz entspannt verbringen und einfach gemütlich die Atmosphäre genießen.

Um das Wochenende abzurunden, entschieden wir uns, am Sonntag einen Ausflug ans Meer zu machen, obwohl gerade erst der Frühling anfing und es dort dementsprechend frisch ist. Alivey, eine Freundin aus Mollendo, versicherte uns aber, dass wir auch die Sonne sehen werden und so machten wir uns zusammen mit ihr auf in Richtung Pazifik.
Auf der ca. 2-stündigen Autofahrt durchquerten wir eine der schönsten Wüsten, die ich bisher gesehen habe.
Alles strahlte in orange-farbenen Tönen und wirkte wirklich friedlich und einladend. Spontan haben wir dann eine Pause eingelegt und den Ausblick genossen. Wirklich atemberaubend schön.
In Mollendo, einen sehr kleinen Ort am Meer, gings gleich ab zum ersten Strand, und meine Entscheidung, diesen Ort später nocheinmal zu besuchen, stand sofort fest. Idyllisch gelegen und wie aus dem Bilderbuch bot sich uns der Anblick der Bucht, die erst im Sommer von den Ariquepenos bevölkert wird. Ausländische Touristen verirren sich dagegen so gut wie selten hierher.
Den Rest des Nachmittages verbrachten wir dann am Hauptstrand und entdeckten allerlei Kuriositäten. Von toten Krabben über Gräber (!!) direkt am Strand war alles dabei. Besonders beeindruckend fand ich die ca. 5-6 Meter hohen Wellen, die zwar zum Baden einluden, aber aufgrund der Wassertemperatur von nur einigen Grad dann für uns dann doch nicht als Alternative zur Auswahl standen. Noch nicht!

Am Strand verewigten wir dann schonmal die Einladung zur Nikolausparty, die ebenfalls hier stattfinden wird, ich bin gespannt wie das wird. Vorher gibts ja auch nochmal was zu feiern… 😉

Den sportlichen Teil unseres Ausfluges könnt ihr auf den Bildern ebenfalls bewundern. Leider hatte die einsetzende Flut etwas gegen meine Sprungversuche und überraschte mich mit einer Welle, die nicht nur meine Hose, sondern auch gleichzeitig den sich darin befindenden MP3-Player verwässerte. Tolle Wurst. Hab ihn erstmal trockengelegt, mal sehen ob er sich nochmal wiederbeleben lässt… Zum Glück konnte ich meine Kamera und mein Rückfahrt-Ticket retten.

Abends gings dann per Bus wieder zurück nach Arequipa, wobei diese Reise auch so seine Gefahren birgt, da die Strecke teilweise sehr kurvenreich ist und die Busfahrer nicht gerade dazu neigen, besonders vorsichtig zu fahren. Nicht umsonst liest man immer wieder von zahlreichen Busunglücken in Peru, besonders von den Billiganbietern.
An diesem Abend ging aber alles gut, und erschöpft aber glücklich kamen wir am späten Abend wieder in unserem trauten Heim an. Bereit für den nächsten Trip am Mittwoch, denn der 08.Oktober ist hier ein Feiertag, den es für uns natürlich galt, „effektiv“ auszunutzen 🙂 Dazu aber später mehr…

7 Antworten auf “Wie ein Tag am Meer”

  1. na das sieht ja wirklich nach einem abenteururlaub aus!! grins. was macht der mp3-player?! kind, kind..

  2. Wie man sieht: auch alte Leute können Spaß haben, ne Andy? 😉

  3. Hey Andy, lass dir solche Sprüche von dem Kiwi mal nicht bieten!
    Schöne Bilder hast du, lass es dir öfter so gut gehen, Urlaub ist halt doch das Best.
    gruß aus Halle 4,
    daniel

  4. Echt unglaublich der Simi. JA, so ein Rentner-Ausflug is schon was feines 🙂

    Grüße in die Welt und die „schöne“ Heimat…

  5. das ist schon etwas, der strand ist echt schick schick, ich wünsch mir beim nächsten besuch ein 360° panorama 🙂

  6. Sry Andy, nicht weinen, war nicht so gemeint 🙂
    Aber echt schöne Bilder, ich freu mich schon sehr auf meine kommende Zeit in Südamerika…
    Cheers!

  7. und Spring!!! schaffen wir das irgendwann?? que chevere que hemos compartido tantas locuras juntos, ojalá que asi sea después.