Gestern war unser Sozialtag im Oktober. Wir fuhren morgens zur Schule San Apostol in Villa Cerrillos, einem Sozialprojekt welches von viventura unterstützt wird. Dort sammelten wir die Kinder der 5. Klasse ein um mit ihnen gemeinsam zu einem Parque Ecologico zu fahren.
Nach kurzer, durchgeschüttelter Fahrt dort angekommen, staunten die Kinder über den Anblick nicht schlecht, so viel grün und gepflegter Garten lockte dem ein oder anderen ein „Que chevere“ ab. Auch für mich war es wie eine Oase inmitten einer trockenen und kargen Stadt. In diesem Park werden Bäume kultiviert, die hier in der Region normalerweise auch vorkommen, aber in Arequipa nur sehr selten zu finden sind. Außerdem sind hier die 4 Lama-Arten sowie einige kleinere Tiere wie Cuys und Schafe beheimatet. Für die Kinder hieß es an diesem Tag zu lernen, wie unser Ökosystem funktioniert, warum es in Arequipa Probleme mit der Luft und der Vegetation gibt und was jeder einzelne dagegen tun kann.
Zuerst gab es eine kleine Führung um alles hier besser kennenzulernen. Wie im Streichelzoo fielen die Kinder über die Tiere her und fühlten sich sichtlich wohl. Auch uns viventuris gefiel es hier sehr gut. Dann ging es
an den pädagogischen Teil. In Kleingruppen versuchten wir den Kindern durch Frage-Anwort-Spiele beizubringen, warum man Bäume schützen und Müll nicht einfach auf die Strasse oder in den Fluss werfen darf. Zum Glück hatte ich in meiner Gruppe Unterstützung von Malena, einer peruanischen Mitarbeiterin, um den Kindern alles zu erklären 🙂
Nach einer kurzen Mittagsstärkung durfte auch das spielerische Element nicht fehlen. So wurde getobt und erneut in Gruppen versuchten wir mit den Kindern zu erforschen was passiert, wenn ein Element in einem Ökosystem wie dem Rio Chili hier in Arequipa, verdreckt ist oder stirbt. Das ging wirklich gut und den war auch bewußt, wozu Umweltschutz gut ist.
Als Überraschung versprach der Leiter des Parkes uns, dass wir in der Schule für jede Klasse einen Baum mitnehmen können und den dort einpflanzen. Somit hat dann jede Klasse etwas, auf das sie achten muss. Die Kinder waren total begeistert – bei uns stellte sich aber die Frage, wie lange dies wohl funktionieren würde. Schließlich ist Wasser ein knappes Gut und wir hoffen, dass wir die Lehrerinnen und die Schüler von der Notwendigkeit überzeugt haben, dies langfristig zu pflegen.
Total geschafft von den Kindern und der Sonne gings dann am Nachmittag zurück ins Büro und in den Praktikantenalltag. Heute ist dann Halloween und das wird hier anscheinend ordentlich gefeiert. Wir werden heute abend noch in die Stadt ziehen, mal sehen was dort los sein wird…
01.11.2008
Andy, wurdest du eigentlich schon mal von einem Lama angespuckt?
02.11.2008
Nee, zum Glück noch nich. Aber anscheinend sind die hier netter 🙂
02.11.2008
Andy rettet die Welt…
02.11.2008
PAAAAAAAALME. bin nun gut 3 wochen zurück ausm schööööööööööönen kenia . klar dass ich am liebsten sofort wieder zurück möchte aber kenn wa ja das problem 😉
werd mich die tage ma durch deinen blog arbeiten um zu lesen wies dir da drüben so geht . aber anscheinend hört sich das ja alles ganz gut an 😉 lass dich drücken … so auf elektronischem wege 😉