Wow, schon bin ich wieder hier in Deutschland und der Südamerika-Traum endet genauso schnell wie er begonnen hat. Mir kommt es vor als ob ich nur 3 Wochen weg war, aber in Wirklichkeit fühle ich mich aufgrund der ganzen Erfahrungen und Eindrücke, die ich in den vergangenen Monaten erleben durfte so als ob ich Jahre unterwegs gewesen bin.
Zum Glück stand mein Empfangskomitee, bestehend aus Geli, Herbi und Mutti, schon am Flughafen bereit, sonst wär ich spontan wahrscheinlich in den nächsten Nachtbus eingestiegen 😉 ! So gings dann im gemütlichen Auto bei winterlichen Temperaturen erstmal nach Hause zu Mutti, Abendbrot essen.
Jetzt muss ich mich hier erstmal aklimatisieren, zum einen an die Temperaturen und zum anderen natürlich an das neue, alte Leben! Und ab morgen steht schon wieder die Uni-Vorbereitung auf dem Programm, hmm…
Ich hoffe ich finde dann demnächst die Zeit, um auch persönlichzu berichten.
Heute habe ich zum letzten Mal Kulturprogramm mit dem Besuch der Sonnen- und Mondpyramide Huacha del Sol und Huacha de la Luna gehabt. Bei angenehmen 30 Grad in der Sonne widmete ich mich am Nachmittag dann aber nochmal ganz dem relaxen und genoß die Zeit hier am Strand.
Nach dem Dschungel-Abenteuer in Iquitos folgte sofort das krasse Gegenteil in Huaraz. Mitten in den Bergen Perus auf einer Hoehe von 3000 Metern gelegen, war ich froh, dass ich doch noch ein paar warme Sachen dabei hatte, denn hier war es wirklich kalt. Zudem kamen laengere Regenphasen hinzu, also wirklich nicht ganz so optimales Wetter.
Die 2 Wochen mit Joe hier in Peru gingen wirklich viel zu schnell rum und so hies es dann vor einer Woche Abschied nehmen, denn ich hatte ja noch ein paar Tage hier zum reisen. Also machte ich mich mit meiner anderen Freundin 😉 , Alivey, auf in den Dschungel nach Iquitos.
Nachdem Joe und ich in Aguas Calientes ankamen, hinter uns die teuerste Zugfahrt der Welt, konnten wir ein wenig relaxen, bevor es am morgen dann hoch zu Machu Picchu ging. Puenktlich um 5.30 gings mit dem Bus nach die Serpentinen nach oben und schon standen wir mitten im Nebel. Kein Wunder zu dieser Uhrzeit.
Wir machten uns dann erstmal direkt auf in Richtung Huayna Picchu, quasi dem Aussichtspunkt auf Machu Picchu. Bis oben mussten allerdings einige Hoehenmeter und viele steile Treppenstufen ueberwunden werden. Als Belohnung gab es dafuer aber nach einer Stunde warten einen herrlichen Blick auf die Inka-Anlage. Dieser wird leider fuer immer in unseren Koepfen bleiben, denn Bilder gibt es von uns nun wie ihr sicher gelesen habt, nicht mehr! 🙁
Irgendwann musste ja mal was passieren. Ich bin jetzt seit ueber 6 Monaten hier in Peru und hatte bisher immer sehr viel Glueck gehabt, sei es mit meinem Praktikum oder bei meinen zahlreichen Ausfluegen. Doch letzte Woche traf es mich dann umso gewaltiger. Auf der Bushfahrt von Ica nach Lima wurden aus unseren Taschen mein Laptop, Speicherkarten und die Kamera von Joe geklaut!
So, endlich mal ein paar Minuten zum Erholen. Reisen ist echt anstrengend… Heute folgt nur ein Textbeitrag aufgrund fehlender Moeglichkeiten, die Bilder reinzustellen. Folgen dann aber spaeter…
Wow! 6 Monate ist es echt schon her, seit ich hier in Arequipa angekommen bin und mein Praktikum bei viventura begonnen habe. Seitdem ist, wie ihr alle lesen konntet, ja ne Menge passiert. Am Freitag war dann mein letzter Arbeitstag hier, der anschließend mit einer schönen Abschiedsfeier beendet wurde. Dabei konnten wir nochmal alle zusammen in Erinnerungen der letzten Monate schwelgen. Außerdem überraschte uns Melli mit einer Saxophon-Einlage, wirklich sehr geil.
Mit dabei war endlich auch Jö, die am Donnerstag nach endlosem 30-Stunden-Marathon über Umwege dann auch hier angekommen ist. Nach einem Wochenende am Strand starten wir dann heute endlich in unseren gemeinsamen Peru-Urlaub, schließlich hatte ich ja während meines Praktikums bisher wirklich wenig Gelegenheiten, mir mal was anzugucken 😉 !
Ich hoffe ich kann euch von unterwegs weiter auf dem Laufenden halten. Je nachdem wo sich ein Internetcafe auftreiben lässt, werdet ihr dann wieder von uns hören!
An dieser Stelle auch nochmal vielen Dank an alle viventuris für die schöne Zeit hier in Südamerika. Ich wünsche euch noch viel Spass, Erfolg und vor allem genießt es hier!!! Muchas gracias por todo y suerte a ustedes!
Hasta luego…
Das letzte Wochenende hier in Kolumbien nutzte ich erneut für einen letzten Ausflug, diesmal an die Karibküste im Norden. Ich hatte noch einen freien Tag über, also insgesamt drei Tage, und startete am Freitag abend mal wieder per Lieblingstransportmittel Überlandbus in 13 Stunden von Medellin nach Cartagena.
Cartagena ist mit eine der schönsten Kolonialstädte Südamerikas, deren alte Stadtmauern fast komplett erhalten geblieben sind. Schon bei der Ankunft musste ich erfürchtig die hohen Mauern hinaufblicken und kam aus dem Staunen kaum heraus. Hier war wirklich alles komplett anders, als ich es bisher gekannt hatte. Ein riesiges vorgelagertes Fort schützte die Stadt von der Landseite vor Angriffe, ausgeklügelte Hafeneinfahrten nahmen Angreifer von See ins Kreuzfeuer.