Ein Tag hat doch 30 Stunden, oder?!

Jedenfalls brachte mir der heutige Tag gefühlte 60 Stunden, denn durch die Zeitverschiebung und die lange Flugzeit von Berlin nach Lima zieht sich so ein Tag ganz schoen in die Laenge.

Morgens um 7:35 Uhr sollte mein Flug planmäßig Tegel verlassen, so dass mein persoenliches Wink-Kommando im Flughafen-Tower, ja ich habe euch noch gesehen und zurückgewunken, ganz schoen lange warten musste; eine Dreiviertelstunde später war es dann endlich so weit. Dementsprechend eng war die Umsteigezeit in Madrid, ging aber alles dann recht gut.

Nach den kurzzeitigen Flugstoerungen diese Woche in Madrid habe ich ja schon an ein Durchkommen gezweifelt, aber zum Glueck ist dann doch alles gut gegangen. Sogar mein Gepaeck, welches laut Insiderquellen in Madrid durchaus mal abhanden kommen kann, erreichte zusammen mit mir die neue Welt.

Und die Ankunft in Lima war schon sehr beeindruckend. Ein Wolkenteppich haengt hier ueber der Stadt so dicht wie der Rasen in Wembley, aber halt komplett weiss. Unglaublich, das Flugzeug brauchte knapp 1 Minute um da durch zu kommen. Klar, dass sich darunter der Sonnenschein in Grenzen hielt :-).

Kaum Platz genommen gab´s auch schon die erste Mahlzeit: Pescado fresco – frischer Fisch in verschiedenen Varianten. Warmer Thunfisch im Maispanzer und einmal in gegrillter Schnitzelform, sehr lecker.

Jetz werde ich nochmal kurz nach Lima ins Zentrum fahren, es ist jetzt 20:10 Uhr Ortszeit, also in Deutschland kurz nach 3 Uhr nachts, um danach wahrscheinlich tot ins Bett zu fallen. Morgen geht es dann weiter nach Arequipa, in die weisse Stadt, in der ich am Montag mein Praktikum beginnen werde.

Fotos folgen natuerlich noch…

Update:

Bin natuerlich gestern wie ein Stein ins Bett gefallen und habe die erste Nacht auch gut ueberstanden. Wenn ich heute in Arequipa ankomme, werde ich mir als erstes mal ein paar Umlaute kaufen, das is ja voll nervig hier mit deren Tastaturen 🙂